Mit einem großartigen Fest feierte unsere Schule, die HBLA Pitzelstätten für Landwirtschaft und Ernährung, im Beisein von BM Norbert Totschnig (ÖVP) und vielen Ehrengästen aus Politik, Schule, Bildung und Wirtschaft am Montag, dem 1. Juli 2024, gleich zwei bedeutende Anlässe: das 70-jährige Bestehen der Schule und den feierlichen Spatenstich für das neue naturwissenschaftliche Zentrum.
Der Spatenstich markierte den Beginn eines neuen Bauprojets: das trockengelegte Hallenbad weicht hochmodernen Laboratorien für Naturwissenschaften, Physik, Biologie, Chemie sowie Lebensmittelanalytik und Sensorik. Wir freuen uns auf die Fertigstellung und Eröffnung im März 2025.
Landwirtschaftsminister Totschnig betonte bei der Zeremonie die Bedeutung dieses Projekts. „Wir nehmen unsere Verantwortung für das Höhere landwirtschaftliche Schulwesen sehr ernst und entwickeln das Bildungsangebot sowie die Infrastruktur stetig weiter.“ Das neue Zentrum sei eine Investition in die Ausbildung der Jugend and ziele drauf ab, die Verbindung von Lehre und Forschung zu stärken.
„Eine geglückte Vergangenheit birgt die besten Voraussetzungen für eine erfolgversprechende Zukunft“, freute sich unsere allseits geschätzte Jungdirektorin Johanna Michenthaler über das 70-jährige Jubiläum. So wird die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, kurz AGES, im Bereich der Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit ausgebaut und in Kooperation mit der FAST Ossiach wird an der Etablierung eines klimafitten Biodiversitätswaldes und der Einrichtung eines Lehrforstes in den nächsten drei Jahren verwirklicht. „Besonders stolz bin ich auf mein grandioses Team und meine engagierten und charmanten Schülerinnen und Schüler. Ich freue mich darauf, die Schule in den nächsten Jahren voll Leidenschaft begleiten zu dürfen.“
Die Bedeutung der Schule und ihrer Absolventen wurde auch von Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP) hervorgehoben: „Die Pitzelstättner Absolventinnen und Absolventen sind daher gefragte Mitarbeiter in der Kärntner Landwirtschaft, aber auch in vielen anderen Wirtschaftszweigen.“ Angesichts der aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und technischem Fortschritt betonte Minister Totschnig, dass künftig die Schwerpunkte auf Versorgungssicherheit, unabhängige und resiliente Produktion sowie hochwertige Dienstleistungen im ländlichen Raum gelegt werden müssen.
Ein weiteres Highlight war die Podiumsdiskussion mit Zeitzeuginnen aus dem ersten Maturajahrgang 1956. Die musikalischen Darbietungen von Schülerinnen und Schülern verliehen der Veranstaltung eine festliche Atmosphäre. Ensembles verschiedener Jahrgangsstufen sorgten mit ihren stimmungsvollen Klängen für emotionale Momente. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und geselligem Beisammensein wurden die Erfolge der Vergangenheit mit einem optimistischen Blick in die Zukunft gefeiert.